Lukas Podolski
Interview
Von A bis Z

Lukas Podolski von A bis Z

AAbseits
 Als Stürmer läuft man naturgemäß oft ins Abseits, das gehört einfach dazu. Während des Spiels macht man sich darüber aber auch keine Gedanken.
B(Erstes) Bundesliga-Tor
 Das war der Treffer zum 1:0 beim Spiel in Rostock. Ganz klar ein Super-Gefühl, aber beschreiben kann man so etwas nicht. Es tritt halt plötzlich etwas ein, worauf ich praktisch mein ganzes Leben lang hingearbeitet habe.
CChampions League
 Ein Traum für jeden Fußballer! Natürlich möchte ich auch irgendwann mal in der Champions League spielen, aber das hat wohl noch etwas Zeit.
 Computer
 Hab' ich natürlich zu Hause. Ich würde mich nicht als "Freak" bezeichnen, benutze das Ding aber trotzdem täglich.
DDerby gegen Leverkusen
 So ein Derby hat immer eine besondere Atmosphäre. Es ist ja logisch, dass man solche Spiele immer gewinnen will und deshalb besonders heiß ist. Am schönsten sind Derby-Siege aber bestimmt für unsere Fans.
EErsatzbank
 Dass man mal auf der Ersatzbank sitzen muss, kann ja durchaus passieren. Das ist aber kein Beinbruch. Dann muss man halt im Training wieder beweisen, dass man zur ersten Elf gehört.
 Europameisterschaft 2004
 Zunächst habe ich ja für die U21 hier in Deutschland gespielt. Dass es für mich auch noch mit der EM in Portugal geklappt hat, freut mich selbstverständlich. Aber ich wäre nicht traurig gewesen, wenn ich den Sprung in Völlers Team in diesem Jahr noch nicht geschafft hätte. Eigentlich spiele ich ja noch in der U19, von daher war es für mich schon ein riesiger Erfolg bei der U21 dabei sein zu dürfen.
F1. FC Köln
 Der 1. FC Köln ist ganz klar mein Traumverein. Schon als kleiner Junge war ich FC-Fan und auch häufig im Stadion, um die Mannschaft anzufeuern. Ich selbst spiele ja auch schon seit der D-Jugend beim FC.
 Familie
 Meine Familie ist für mich total wichtig, sie unterstützt mich sehr. Über meinen Vater kam ich als kleiner Junge auch zum Fußball. Er selbst war übrigens auch ein sehr erfolgreicher Fußballer und hat früher für Knurow in der ersten polnischen Liga gespielt.
 Fans
 Die Fans sind unser großer Ansporn und auch eine riesige Unterstützung für uns. Trotz unserer misslichen Lage kamen immer noch so viele Fans ins Stadion und feuerten uns an – sowas gibt es wohl nur in Köln. Deshalb macht es uns natürlich auch traurig, wenn wir sehen, wie die Fans nach unseren Niederlagen leiden.
 Fernsehen
 Als ich mich das erste Mal selbst im Fernsehen gesehen habe, war das schon ein komisches Gefühl. Auch meine Familie und meine Freunde mussten sich erst daran gewöhnen. Inzwischen gehen wir alle aber ganz locker damit um.
GGeburtsort Gleiwitz
 Ich bin zwei- bis dreimal im Jahr in Gleiwitz und besuche dort meine Oma. Ich habe immer noch eine starke Bindung zu meinem Geburtsort und bin dort mittlerweile mindestens genauso bekannt wie in Deutschland.
 Geld
 Ich beurteile Menschen nicht danach, ob und wie viel Geld sie verdienen. Gleichzeitig möchte ich auch von anderen nicht über mein Einkommen definiert werden.
HHandy
 Ein Handy zu haben ist mittlerweile sehr wichtig, denn ich muss oft sehr viele Telefonate führen. Speziell wenn ich am Wochenende mit der Mannschaft im Hotel bin, nutze ich die Zeit und telefoniere häufig mit meinen Eltern.
IInternet
 Ich surfe sehr gerne im Internet, oft auch auf der Seite des FC. Jetzt freut es mich umso mehr, dass ich nun endlich selbst mit meiner eigenen Seite im Netz vertreten bin.
 Interviews
 Selbst wenn man mal schlecht gespielt hat, muss man sich den Fragen der Journalisten stellen. Das macht mir nichts aus, es ist einfach ein Teil des Jobs.
JJubeln
 
Ich habe keinen speziellen Torjubel einstudiert, das passiert immer ganz spontan. Einmal gab's aber eine gelbe Karte, weil ich nämlich nach dem Tor gegen Mönchengladbach mein Trikot auszog. Das war mir in dem Moment allerdings völlig egal.
KKarneval
 Als Kölner macht es mir natürlich Spaß Karneval zu feiern. Wenn wir aber in der selben Woche ein Spiel haben, muss man auch darauf verzichten können, da geht die Vorbereitung auf das Match einfach vor.
 Koller, Marcel
 
Mein erster Profi-Trainer, er hat mir die erste Chance bei den Profis gegeben. Er ist wohl der Trainer, dem ich am meisten zu verdanken habe.
 Kölsch
 Ich trinke keinen Alkohol und habe deshalb auch noch nie Kölsch getrunken. Von daher kann ich dazu auch nicht viel sagen, außer, dass ich mir nichts daraus mache.
LLuxus
 Es würde mir nichts bringen, wenn ich mir jetzt teure Autos oder teure Halsketten kaufen würde. Man weiß ja nie, was einem auf dem Fußballplatz alles zustoßen kann, da kann die Karriere ruck-zuck vorbei sein. Von daher ist für mich Gesundheit der wahre Luxus.
MMedienrummel
 Ein gewisses Maß an Medienrummel um meine Person macht mir nichts aus, dafür habe ich Verständnis. Wäre ich Reporter würde ich den Spielern auch viele Fragen stellen und möglichst viel über sie in Erfahrung bringen wollen. Aber so weit wie bei Beckham wird es bei mir hoffentlich nie kommen.
 Musik
 Ich höre gerne polnischen Hip-Hop und R'n'B. Ob im Hotel, im Bus auf dem Weg zum Stadion, oder selbst vor dem Spiel in der Umkleidekabine ziehe ich mir die Kopfhörer auf und höre die Musik meiner Lieblingsbands "Peja", "WWO" und "Mezo".
NNationalmannschaft
 Ich spiele ja schon seit der U15 für Deutschland. Jetzt ist es natürlich fantastisch, dass ich bereits im Kader der A-Nationalmannschaft stehe.
OOutfit
 Ich mag es, einkaufen zu gehen und lege auch Wert auf ein gepflegtes Äußeres.
 Overath, Wolfgang
 
Ein fantastischer Fußballer, der dem ganzen Verein als Vorbild dient. Ich denke schon, dass er dem FC weiterhelfen kann.
PPosition. Stürmer oder Mittelfeld?
 Ich spiele beide Positionen gerne. Mal lasse ich mich fallen und spiele die Bälle nach vorne, ich kann aber auch in der Spitze spielen und die Zuspiele meiner Mitspieler verwerten. Letztendlich entscheidet der Trainer, wie meine Rolle auf dem Platz aussehen soll.
 Profi-Vertrag
 Der Begriff Profi-Vertrag ist doch nur eine Art Statussymbol. Ob Amateur oder Profi, für mich hat weder das eine noch das andere einen Vor- oder Nachteil. Mir ist es wichtig, dass ich in der ersten Mannschaft spiele, da ist es egal, wie mein Vertrag bezeichnet wird.
RRückennummer
 
In der letzten Saison trug ich beim FC ja die 36, aber meine Lieblingsnummer ist die 11. Die hatte ich schon früher bei Bergheim und in der Jugend des FC. Seit dieser Saison trage ich allerdings die 10, was auch eine sehr coole Nummer ist. Zumal sie beim FC mit viel Tradition verbunden ist, schließlich hat schon Wolfgang Overath die 10 getragen.
SSpitzname
 In der Mannschaft werde ich "Poldi" genannt. Das kommt daher, dass wir früher in der D-Jugend drei Spieler hatten, die Lukas hießen. So hat dann jeder seinen Spitznamen bekommen. Mit der von der Presse erfundenen Bezeichnung "Prinz Poldi" kann ich dagegen nicht so viel anfangen.
 Straßenbahn
 Damit bin ich früher immer zum Training gefahren. Das wird in Artikeln über mich oft erwähnt - aber es ist doch ganz normal, oder? Inzwischen habe ich den Führerschein gemacht.
TTalent
 Talent allein reicht sicher nicht aus, um es bis in die Bundesliga zu schaffen. Dafür muss man schon viel und hart arbeiten.
 Trainer
 Der Trainer ist immer die absolute Respektperson, egal wer das jetzt im einzelnen auch ist. Die Aufstellung des Trainers steht für mich nie zur Diskussion.
 Training
 Mir macht Training Spaß, ganz ehrlich. Ich will im Training immer weiter kommen und in meiner Entwicklung nicht stehen bleiben. Dabei muss man auch immer wieder an seinen Schwächen arbeiten.
 auf dem Teppich bleiben
 Ich habe keinen Grund abzuheben. Ich finde, dass man seine Leistung auf dem Fußballplatz zeigen sollte und nicht irgendwo außerhalb.
VVorbild
 Ein bestimmtes Vorbild habe keins. Manche Spieler träumen ja davon eines Tages so zu sein wie beispielsweise Ronaldo oder Rivaldo. Ich orientiere mich aber ganz an mir selbst.
WWeltmeisterschaft 2006
 Die WM 2006 ist sicherlich ein Ziel von mir. Sollten meine Leistungen auch weiterhin stimmen, werde ich es vielleicht sogar schaffen. Es wäre geradezu traumhaft, im eigenen Land dabei zu sein.
ZZukunft
 Vor allem zählt der Klassenerhalt mit dem 1. FC Köln. Ich bin niemand, der lange im Voraus Pläne schmiedet. Man weiß nie, was kommt.

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